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New Model Army - Unbroken Tour 2024      zu Rock | Pop   |   letzte Seite
 
 
New Model Army - Unbroken Tour 2024


New Model Army ist eine britische Independent-Band, deren Musik durch Rock-, Folk- und Punkelemente beeinflusst ist und deren Ursprünge im Punk liegen.

Die Band wurde Ende der 1970er Jahre in Bradford, Yorkshire von Justin Sullivan (Gesang, Gitarre) und Stuart Morrow (Bass) gegründet. 1982 stieß Robert Heaton (Schlagzeug) hinzu. Das Dreigespann Sullivan, Morrow und Heaton traf mit seiner Musik zu Beginn der 1980er Jahre den Nerv der Zeit und legte mit einer Reihe einfacher, aber aussagekräftiger Stücke den Grundstein für eine mittlerweile 30-jährige Schaffenszeit der Band mit mehreren hundert Live-Auftritten in ganz Europa.


Geschichte

Zu Beginn der musikalischen Karriere verstand sich die Band, die sich nach Oliver Cromwells revolutionärer, republikanischer Revolutionsarmee benannte, als Sprachrohr der Arbeiterklasse unter Englands damaliger Premierministerin Margaret Thatcher. Ihre musikalischen Wurzeln liegen im Punk. Die Lieder vor allem der frühen Werke sind textlich politisch geprägt und befassen sich in erster Linie mit Problemen Englands der 1980er, wie dem Falklandkrieg und dem wirtschaftlichen Stadt-Land-Gefälle. Zudem unterstützt die Band um Frontmann Justin Sullivan bis heute die Umweltbewegung und übt Kritik an der Politik der USA. Die Band schaffte Anfang der 1980er Jahre den Aufstieg zu einer erst überregional, später auch international bekannten und erfolgreichen Band, ohne dabei ihren Independent-Status zu verlieren. Der Durchbruch gelang der Band mit dem Song 51st State aus dem Jahre 1986.

Die ersten Platten waren sehr vom Post Punk beeinflusst und dabei gleichzeitig auch von Melancholie geprägt. Markant für die Songs der Band ist gerade auch die kraft- und gefühlvolle Stimme des Sängers Justin Sullivan.

Die Liedtexte enthalten poetische Bilder, aber auch eigene Erfahrungen der Bandmitglieder oder anderer Menschen. Als Beispiel hierfür kann man etwa den Song Aimless Desire anführen, dessen Entstehungsgeschichte Justin Sullivan bereits in mehreren Interviews beschrieben hat. Er sei demnach eines Abends in einem Pub in England gewesen, und ein fremder Mann habe ihm am Tresen seine ganze Lebensgeschichte erzählt. Sullivan war davon so beeindruckt, dass er die Erzählungen des Mannes in diesem Song verarbeitete.

Des Weiteren geht es in den Liedern immer wieder um Gerechtigkeit, die Frage nach dem Sinn des Lebens, die Natur und gesellschaftliche Missstände. Dabei vermittelt die Musik und vor allem der Gesang Sullivans bestimmte Gefühle wie Zorn, Traurigkeit oder Liebe zum Leben.

Im Laufe der Zeit entwickelte die Band ihren Stil weiter. Waren die früheren Lieder oftmals durch Bass-Linien geprägt, so treten in den späteren Produktionen die Gitarre und das Schlagzeug mehr in den Vordergrund. Insgesamt sind die Kompositionen vielfältiger und komplexer geworden. Zwei der wichtigsten Alben im Werk von New Model Army sind die aufeinander folgenden Ghost of Cain (1986) und Thunder and Consolation (1989). Vor allem bei letzterem Album begannen Folk-Einflüsse eine größere Rolle zu spielen, wie man z. B. an dem Einsatz einer Violine erkennen kann. Den Part des Violinisten übernahm Ed Alleyne-Johnson, der ab 1989 für 5 Jahre und über 500 Konzerte mit der Band zusammenarbeitete.

Es folgten mit Impurity (1990) und Love of hopeless causes (1993) weitere Alben. Das Letztere enthält Stücke wie Here comes the war, ein Anti-Kriegs-Song, und White Light, welches von einer Nahtod-Erfahrung des Sängers handelt. Bei einem Konzert der Band erlitt er einen elektrischen Schlag und musste wiederbelebt werden.

Nach fast sechs Jahren ohne Studio-Album erschien 1998 dann Strange Brotherhood. Während der Arbeiten an diesem Album zeichneten sich zwischen Sänger Justin Sullivan und Drummer Robert Heaton bereits musikalische Differenzen ab. Dies habe sich auch in der langen Produktionszeit niedergeschlagen, so Sullivan.

Zudem erkrankte Heaton schwer an einem Hirntumor. Er konnte trotz erfolgreicher Operation die 1998er …& Nobody Else-Tour nicht mehr mitmachen und wurde durch den damaligen Schlagzeug-Roadie Michael Dean ersetzt, der sich schnell als festes Mitglied in der Band etablierte.

Im Jahr 2000 erschien mit „Eight“ ein weiteres Studioalbum, welches auch dank der Mitarbeit von Michael Dean als Co-Songschreiber neue klangliche Wege beschritt. Songs wie „Orange Tree Roads“ und „Paekakariki Beach“ zeugen von der Liebe der Band zur Natur und zum Leben, ohne dass sie jedoch ihre kritische Haltung aufgeben („You weren’t there“, „Snelsmore Wood“).

Zum 20-jährigen Bandbestehen gab es am 22. und 23. Oktober in Nottingham sowie am 22. und 23. Dezember 2000 in Köln zwei Doppelkonzerte der besonderen Art: An den jeweils zwei Abenden spielte die Band über 40 Songs aus ihrer bisherigen Schaffenszeit – der Clou dabei war, dass die Setlist auf beide Abende verteilt und so kein Song doppelt gespielt wurde – ein Geschenk und besonderer Treuebeweis der Band an die Fans.

In den Jahren 2002 und 2003 ging der Sänger Justin Sullivan auf eine lange und ausgiebige Akustik-Tour durch verschiedene europäische Länder. Unterstützt wurde er hierbei zunächst von Dean White an der Gitarre und am Keyboard und zusätzlich von Michael Dean an der Percussion. Die drei Musiker interpretierten Songs von New Model Army in semi-akustischen Versionen und gaben auch neue Stücke von Justin Sullivan zum Besten. Es folgte im Januar 2003 das Solo-Studio Album „Navigating by the stars“ von Sänger Justin Sullivan. Weitere Akustik-Konzerte folgten, während zum Ende des Jahres wieder die inzwischen traditionellen New Model Army-Weihnachts-Konzerte stattfanden.

Im Jahr 2004 gab es zwei Todesfälle im Umfeld der Band. Mit Darryl Kempster starb im Juni ein langjähriger Wegbegleiter und Mitarbeiter des Merchandising-Standes. Er wurde bei einem Überfall vor einem Hotel in Südafrika im Alter von 37 Jahren erschossen. Am 4. November starb Robert Heaton, langjähriger Schlagzeuger der Band, im Alter von 43 Jahren, mit hoher Wahrscheinlichkeit an den Folgen eines Pankreastumors. Unterdessen arbeitete die Band weiter an einem neuen Studio-Album, welches im Herbst 2005 erschien. Mit Carnival setzt die Band den bereits auf Eight zu erkennenden Trend fort. Die Bedeutung der Gitarre (z. B. Another Imperial Day, Red Earth) und des Schlagzeuges (z. B. Carlisle Road, Water) trat stärker in den Vordergrund, zudem bekam das Keyboard aufgrund von Dean White einen größeren Platz in den Liedern.

Kurz nach dem Erscheinen des Albums ging die Band von Oktober bis Dezember 2005 wieder auf Tour, u. a. durch Deutschland, England und Frankreich.

Im Frühjahr 2006 gab es ein weiteres Erlebnis für die Fans. In Bradfords Partnerstadt Hamm wurde am 18. März die Ausstellung „New Model Army – One Family One Tribe – Art and Artefacts“ im sogenannten Glaselefanten des Maximilianparks eröffnet. Anwesend waren neben dem Oberbürgermeister auch Justin Sullivan und dessen Lebensgefährtin Joolz Denby, die alle Cover und Shirts der Band gestaltet hat. Beiwohnen durften der exklusiven Eröffnungsveranstaltung auch 100 Fans, die das Glück hatten, eine Karte zu ergattern. Die Ausstellung zeigte bis zum 7. Mai 2006 viele Gegenstände wie z. B. Eintrittskarten, Schuhe, Jacken, Backstagepässe, Gitarren aus der mittlerweile 25-jährigen Bandgeschichte, sowie die Artworks für Plattencover, viele Fotos und Originalsongtexte.

Keine zwei Jahre nach der Veröffentlichung von Carnival erschien am 20. August 2007 mit High das zehnte Studioalbum der Band. Eine ausgedehnte Tour durch Nordamerika und Europa folgte im Herbst und Winter.

Im Dezember 2008 verstarb plötzlich und unerwartet der langjährige Bandmanager Tommy Tee. Daher verzögerten sich die Studioarbeiten am elften Album der Band. Today is a good day ist am 18. September 2009 erschienen.

Zu Ihrem 30-jährigen Bühnenjubiläum spielte die Band 2010, wie bereits zehn Jahre zuvor, zahlreiche Doppelkonzerte u.a. in New York, London, Köln, Berlin, Nottingham und Rom. An zwei aufeinanderfolgenden Abenden wurden jeweils unterschiedliche Setlists präsentiert. Zeitgleich wurde Anthology veröffentlicht, eine in zwei unterschiedlichen Versionen erschienene Sammlung mit Live-DVD´s und Best-Of-CD´s. Einmal erschien 'Anthology' als Box mit ausschließlich drei DVD´s und zwei CD´s, zusätzlich wurde eine limitierte Sammler-Box mit zusätzlichem Bonusmaterial wie zum Beispiel einem Buch über die Bandgeschichte veröffentlicht.


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Quelle und Autorenliste: Wikipedia / Autorenliste






 
   
     
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