Von Irland nach Deutschland – und mitten in die Herzen der Fans: Das ist die Kurzform der Geschichte von Rea Garvey. Tickets für die Live-Konzerte des vielseitigen Künstlers garantieren ein unvergessliches Musik-Event zwischen Rock, Balladen und Pop. Jury-Mitglied, Komponist, Songwriter und Sänger: Rea Garvey gilt als echtes Multitalent. Sein Herz aber gehört den Live-Auftritten. Dementsprechend ist eine Show von Rea Garvey immer ein Erlebnis. Start als Shirtverkäufer und Roadie 1973 wird Raymond Michael Garvey in der Stadt Tralee im Südwesten Irlands geboren. Sein Vater ist Polizist, seine Mutter Hausfrau. Zur Familie gehören auch die sieben Schwestern von Rea. Schon früh entdeckt er seine Liebe zur Musik – in Irland nichts Ungewöhnliches – und tourt mit verschiedenen Bands durch die Lande. Der große Erfolg allerdings bleibt lange aus. Dann jedoch unternimmt Rea Garvey mit seiner Band The Reckless Pedestrians eine Tournee in Deutschland und beschließt spontan, sich hier niederzulassen. Zur Begründung erklärt er in einem Interview: „Hier habe ich das Gefühl, den Ton des Publikums zu treffen. Vorher habe ich vier Jahre in Irland in jedem Loch gespielt und bin trotzdem nicht weitergekommen.“ Kurzentschlossen leiht sich Rea Garvey von einer seiner Schwestern Geld für ein Flugticket und verlässt Irland nach dem Tourende dauerhaft. Doch auch in Deutschland wartet kein Plattenvertrag an der nächsten Straßenecke, im Gegenteil. Garvey arbeitet zunächst als Shirtverkäufer und Roadie auf verschiedenen Festivals. Parallel dazu sucht er per Zeitungsannonce nach Mitstreitern für eine Band. Durchbruch mit Reamonn 1998 gründet Garvey seine erste Band: Reamonn. Silvester 1998/99 hat die Gruppe ihren ersten Auftritt und die Karriere von Rea Garvey nimmt Fahrt auf. Der Bandname stammt von der irischen Schreibweise des Vornamens Raymond: Réamonn. Einige Monate später folgt der erste Plattenvertrag, im Mai 2000 erscheint das Debütalbum „Tuesday“. Die Single-Auskopplung „Supergirl“ klettert steil nach oben in die Charts und macht die Band berühmt. Reamonn treten mit Größen wie den Guano Apes und Robbie Williams auf. Allein 2000 spielen sie über 200 ausverkaufte Konzerte. 2010 dann trennt sich die Band, und Rea Garvey konzentriert sich auf seine Solokarriere. Die startet er nur wenige Monate später und veröffentlicht das Album „Can’t Stand The Silence“. Die gleichnamige Debüt-Single schafft es sofort in die Charts. Ein Jahr später erreicht Garvey mit „Wild Love“ sogar Goldstatus. Die Erfolgssträhne hält bis heute an. Neben seiner Karriere als Sänger mit regelmäßigen Gastauftritten und Touren ist Rea Garvey auch in anderen Bereichen aktiv, unter anderem in der Jury von „The Voice of Germany“ und „The Masked Singer“. Darüber hinaus komponiert er für andere Künstler wie Nu Pagadi oder Elli. Auch Gastauftritte in Filmen zählen zu Reas Repertoire. Soziales Engagement und Privates Trotz eines randvollen Terminkalenders schafft es der Musiker, sich auch sozial zu engagieren. Noch zu Reamonn-Zeiten gründet er gemeinsam mit der Band die Stiftung „Saving An Angel“. Das Projekt der Kindernothilfe kümmert sich um behinderte Kinder und ihre Familien. Seit etlichen Jahren macht er sich zudem für das „Clearwater Project“ stark, das sauberes Trinkwasser in der Amazonas-Region von Ecuador gewährleisten will. Dafür bekommt Rea Garvey 2015 den Bambi in der Kategorie „Unsere Erde.“ So umtriebig Rea Garvey im Berufsleben und seinem sozialen Engagement ist, so bodenständig ist er privat: Seit 2002 ist er mit seiner Frau Josephine verheiratet, der neben dem gleichnamigen Song unter anderem auch die Hits „Supergirl“ und „Wild Love“ gewidmet sind. Die beiden haben eine gemeinsame Tochter und leben abwechselnd in Berlin und einem kleinen hessischen Dorf. Garvey genießt eben beides: den Trubel bei seinen Shows und sein Leben als Familienvater und Ehemann.