Mit Millionen verkaufter Alben und zahllosen Klicks auf Streaming-Plattformen zählt Capital Bra zu den erfolgreichsten deutschen Musikern. In seiner noch jungen Karriere bricht der Rapper mit slawischen Wurzeln einen Rekord nach dem anderen. Vom riesigen Erfolg des Deutschrappers ist in seiner Kindheit und Jugend jedoch noch nichts zu ahnen. Geboren wird Capital Bra als Wladislaw Balowazki am 23. November 1994 in Sibirien, wo seine Eltern in der Ölindustrie arbeiten. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, nach eigenen Angaben des Künstlers leidet die Familie Hunger. In seiner frühen Kindheit verlässt die Familie Russland und zieht zunächst in die Ukraine. Auch dort schlagen sie sich nur mühsam durch, sodass die Mutter schließlich mit dem siebenjährigen Wladislaw nach Berlin zieht. Da er noch nicht Deutsch spricht, hat er keinen einfachen Start. Aufgrund diverser Schlägereien beginnt für den Jungen eine Odyssee durch verschiedene Schulen, die nach der neunten Klasse ohne Abschluss endet. Sogar diverse Jugendstrafen muss er verbüßen. Schon früh entwickelt er aber eine Leidenschaft für die Musik: Die ersten Raps schreibt er bereits mit elf Jahren. Von ganz unten an die Spitze der Charts Rappen und viel Geld machen – das ist es, wovon der junge Wladislaw damals träumt. Doch noch hat sich der Erfolg nicht eingestellt. Tatsächlich ist er in dieser Zeit sogar abhängig von Schmerzmitteln, eine Sucht, vor der er seine Fans später eindringlich warnt. Mit Anfang 20 nimmt das Leben des jungen Rappers jedoch eine Wende, die ihm endlich den langersehnten Erfolg bringt: Im Jahr 2014 nimmt er an einer Veranstaltung von Deutschlands größter Live-Battle-Rapliga „Rap am Mittwoch“ teil. Schnell wird er zum „Newcomer der Show“ gewählt – für ihn der Startschuss zu einer rasanten Karriere. War er zunächst nur unter dem Künstlernamen Capital bekannt, verwendet er schon bald den Zusatz „Bra“. Der Begriff „Bratan“ – abgekürzt „Bra“ – stammt aus dem Russischen, bedeutet übersetzt „Bruder“ oder „Alter“ und ist oft auch in den Texten des Rappers zu hören. Stilistisch ist seine Musik zunächst noch dem klassischen Straßenrap zuzuordnen, erst später experimentiert Capital Bra in seinen Songs mit Pop-Elementen. 2016 veröffentlicht er sein Debütalbum „Kuku Bra“, das direkt in den Top 40 der deutschen Album-Charts einsteigt. Mit einer riesigen Anzahl an Klicks auf YouTube und Streamingplattformen bricht er bereits vor der Veröffentlichung des Albums Rekorde und entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit zu einem der erfolgreichsten Rapper Deutschlands. Goldene Schallplatte und Vertrag mit Major-Label Universal Die erste Goldene Schallplatte erhält er für seinen gemeinsamen Song mit Rap-Kollege Gzuz, „Paff Paff & Weiter“, der ihn endgültig in die Erfolgszone katapultiert. Mit King Khalil gründet Capital Bra das eigene Label „Team Kuku“, das ab 2018 von Sony als Vertriebspartner unterstützt wird. Kurze Zeit später wechselt er zum Label „Ersguterjunge“ von Rapper Bushido, nach sechs Monaten ist nach einer Auseinandersetzung zwischen den beiden aber schon wieder Schluss mit der Kooperation. Seit 2019 veröffentlicht Capital Bra seine Platten unter seinem eigenen Label Bra Musik, für das das Major-Label Universal als Vertriebspartner fungiert. Millionen verkaufter Platten, renommierte Auszeichnungen, ein Major-Label-Vertrag und Rekordverkäufe seiner Konzert-Tickets – Capital Bra ist ganz oben angekommen. Sich auf seinem Ruhm auszuruhen, kommt für ihn jedoch nicht in Frage: Live-Shows sind für Capital Bra ebenso wichtig wie die Arbeit an neuen Alben. Aus der deutschen Hip-Hop-Welt ist der Künstler nicht mehr wegzudenken. Die Alben von Capital Bra Bislang gehören folgende Alben zur Diskografie des Erfolgs-Rappers: „Kuku Bra“ „Makarov Komplex“ „Blyat“ „Berlin lebt“ „Allein“ „CB6“ „CB7“