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Faun - Open Air Tour 2024      zu Rock | Pop   |   letzte Seite
 
 



Faun ist eine deutsche Pagan-Folk-Gruppe aus Gräfelfing bei München.


Geschichte

Die Band wurde 1999 von Oliver Pade, Birgit Muggenthaler und Werner Schwab gegründet. Bereits 2000 verließ Muggenthaler die Band wieder, war aber noch auf dem Debütalbum Zaubersprüche vertreten. Ein weiterer Gastmusiker war Niel Mitra, der später Mitglied der Band wurde. Die zweite CD Licht sorgte für einen großen Bekanntheitsschub, insbesondere in der Schwarzen Szene kamen viele neue Hörer dazu. In den Szenezeitschriften Orkus und Zillo erhielt die CD exzellente Beurteilungen und in ersterer wurde sie auch CD des Monats Februar 2004. Mit dieser Veröffentlichung sind zudem Rüdiger Maul und Niel Mitra als reguläre Bandmitglieder hinzugekommen. Im Februar 2008 gaben Faun auf ihrer Homepage bekannt, dass Elisabeth Pawelke die Band zum März des Jahres verlassen werde, um sich ganz ihrem Gesangsstudium in Basel zu widmen. Gleichzeitig wurde Sandra Elflein als zukünftiges Mitglied angekündigt. Im April 2010 gab die Band bekannt, dass Sandra Elflein die Band wegen ihrer Schwangerschaft und gesundheitlichen Komplikationen verlassen musste. Ab Mai 2010 war Rairda (Margarete Eibl) Mitglied bei Faun, verließ die Band aber im Januar 2012 wieder, um mehr Zeit ihrer Familie und eigenen Musik zu widmen. Im Januar 2012 wurden dafür Sonja Drakulich von der Band Stellamara und Stephan Groth als neue Mitglieder verkündet.



Stil

Um ihrer Naturverbundenheit Ausdruck zu verleihen, hat die Gruppe Faun für eines ihrer Konzerttypen den Begriff „Paganfolk“ geprägt. Anfangs nur als Bezeichnung des elektronisch verstärkten Konzertes verwandt, wird dieser Begriff mittlerweile von Fans und Band für den Musikstil selbst gebraucht. Ein Zitat von Oliver Pade offenbart zudem noch eine weitere Möglichkeit, wieso man auf diesen Begriff zurückgegriffen haben könnte: „We don’t know ourselves what kind of music we play, so we call it paganfolk.“ (Oliver Pade 2004 in einer Songansage auf dem Summer Darkness 2004 in Utrecht, Niederlande)


Das Répertoire reicht von melancholischen Balladen bis hin zu überschwänglichen Tanzliedern wie dem bretonischen Andro. Dabei werden einerseits historische Lieder aus den verschiedensten Epochen und Regionen vertont und zum anderen aber auch viele Eigenkompositionen verfasst.


Bei Faun treffen beispielsweise alte perso-arabische Melodien auf die schwedische Nyckelharpa und mittelhochdeutschen Gesang. Ebenfalls bezeichnend für Faun sind der zumeist zweistimmige Gesang von Rairda und Fiona sowie bei neueren Veröffentlichungen der treibende Beat von Niel Mitra.


Das Debütalbum Zaubersprüche der Gruppe Faun beschäftigt sich thematisch vor allem mit ruhigen Balladen aus dem Zeitraum zwischen Spätmittelalter und Romantik. Es ist komplett akustisch gehalten und kommt ohne neuere Instrumente oder treibende elektronische Beats aus. Auf dem zweiten Album sind wesentlich weniger balladenartige Stücke vertreten. Stark zugenommen hat dafür der Anteil der tanzbaren Musikstücke wie beispielsweise Andro, Unda oder aber das Doppellied Deva/Punagra.


Auf ihrem dritten Album „Renaissance“ widmen sich Faun dem Thema von Tod und Wiedergeburt. Sie gestalten dieses Konzept mit facettenreichen Songs, von denen sehr viele auch heute noch auf den Konzerten gespielt werden (Da Que Deus, Rhiannon, Rosmarin, Iyansa, Tagelied).


Ihr viertes Album „Totem“ handelt vom Überwinden von Abgründen und den Helfern, die man auf dieser Reise hat. Im Jahr 2007 wurde dazu eine ausgiebige Club-Tour veranstaltet sowie die Live-DVD „Ornament“ aufgenommen. Musikalisch erkunden Faun vor allem mit den Songs „2 Falken“ und „Gaia“ neues Gebiet. Zum „Totem“-Album erschien eine auf 1.000 Stück limitierte Sonderedition, welche neben einem ausführlicherem Booklet auch den Bonus-Song „2 Falken“ in einer unplugged Version enthält, welcher sich deutlich von der auf dem regulären Album unterscheidet. Das Album beinhaltet, im Vergleich zu den anderen, die meisten komplett selbstgeschriebenen Songs von Faun.


Nach dem Abschied von Elisabeth Pawelke und der Neubesetzung durch Sandra Elflein im Jahre 2008 tourte die Band im Frühjahr 2009 verstärkt mit ihrem Unplugged-Programm in Kirchen und Sälen. Dies war die erste Unplugged-Tour, in den vorherigen Jahren seit dem Album „Licht“ wurden diese Konzerte nur vergleichsweise selten gespielt. Der ausgiebigen Tour folgte im November das Acoustic-Album „Buch der Balladen“, welches sich durchweg um deutschsprachige Balladen dreht. Dabei wird die Nibelungensage als Konzept aufgegriffen. Neben der Standard-Ausführung des Album mit Liedern über Wassermännern, Trollen und verzauberten Rittern erschien eine Limited Edition mit dem Bonus-Song „Brynhilds Lied“, einer 10-minütigen Erzählung über das Ende des Drachentöters und seiner Geliebten, begleitet von leichten Beats sowie Maultrommel und Nyckelharpa. Es folgte im Frühjahr 2010 erneut eine Acoustic-Tour, welches fast alle Lieder aus dem „Buch der Balladen“ auf die Bühne brachte.


Noch bevor die Tour zu Ende war verließ Sandra Elflein aufgrund ihrer Schwangerschaft und gesundheitlichen Gründen die Band. Nachdem die im Mai 2010 anstehenden Festival- und Markt-Konzerte mit vier Musikern gespielt wurden, kündigte Faun im Juni Rairda (Margarete Eibl) als neues Bandmitglied an.


Nach den Sommerkonzerten folgte aufgrund der großen Nachfrage eine weitere Acoustic-Tour, auf der viele Lieder in neuen Versionen vorgestellt wurden. Ebenfalls gab die Band bekannt, dass die nunmehr seit 2007 andauernden Arbeiten zum neuen „plugged“ Faun-Album im Frühjahr 2011 im Studio abgeschlossen werden würden. Dabei wurden die Lieder für die neue CD bereits auf den Festival-Konzerten 2010 (u.a. Zeitgeist, Hymn to Pan, Pearl) sowie auf den darauffolgenden Acoustic-Konzerten (u.a. Adam lay Ybounden, Ynis Avalach, Polska fran Larsson) vorgestellt.


Nach Beginn der Festivalsaison 2011 erschien das neue Album „Eden“ am 24. Juni 2011. Das komplette Album widmet sich dabei den mythologischen Vorstellung des Paradieses aus der Sicht verschiedener Kulturen und Epochen. Dabei erzielten Faun nach der vierjährigen Arbeit an „Eden“ ein beispielloses Ergebnis in der Verschmelzung von alten Instrumenten mit modernen elektronischen Beats. Im November 2011 folgte schließlich die „Eden Tour“ durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Holland. Begleitet wurde Faun dabei bei den Konzerten im November von der spanischen Gruppe Trobar de Morte, während für die Konzerte im Dezember In Gowan Ring (bereits auf dem PaganFolkFestival mit Faun getourt) als Support antritt. Nach Hinweisen der Band zufolge wird im kommenden Jahr eine Live-DVD der Eden Tour veröffentlicht. Ebenfalls existieren noch Aufnahmen von der Acoustic-Tour im Frühjahr 2010, sowie die komplette Aufnahme des Abendkonzertes vom Festival Mediaval 2010 in Selb. Wann jedoch diese Aufnahmen veröffentlicht werden, bleibt noch ungewiss.


Für das Frühjahr 2012 wurde eine weitere Acoustic-Tour mit dem Titel „Balladen und Sagen“ angekündigt, welche sich wieder durch Kirchen und Säle zieht.


Texte
Die Texte von Faun stammen aus sehr unterschiedlichen Sprachen, darunter Neuhochdeutsch, Mittelhochdeutsch, Spanisch, Altisländisch, Latein, Ungarisch, Finnisch und Sephardisch.



Bedeutung des Namens

Der Name Faun entstammt der graeco-römischen Mythologie und hat dort seine Entsprechung in dem Hirtengott Faunus beziehungsweise Pan. Laut Eigenaussage der Gruppe soll diese, oft auch als Natur- oder Waldgeist dargestellte Figur die Naturverbundenheit der Bandmitglieder und ihrer Musik symbolisieren. Aus demselben Grund ist das Pseudonym von Oliver Pade der dem Faunus nahe stehende Satyr.



Hinweis:

Künstler- bzw. Bandbezogene Texte auf dieser Seite stehen unter der Creative-Commons-Attribution/Share-Alike-Lizenz



Quelle und Autorenliste: Wikipedia / Autorenliste

 
   
     
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